Als 18jährige spielte sie bei den ersten Jam-Sessions, machte ihren Abschluss in Musik, Pädagogik und Komposition an der Argentinisch-Katholischen Universität in Buenos Aires und während sie unter der Woche ihrem Day-Job als festangestellte Musiklehrerin nachging, verbrachte sie die Wochenenden auf den Bühnen Südamerikas, wo sie sich bei Blues-Konzerten und Festivals den Respekt der internationalen Kollegen, der Presse und des Publikums, sowie den Titel „Argentinian Queen of Blues“ erspielte.
So stand sie mit nationalen und internationalen Bluesgrößen wie Hugo Mendez ,Rubén Gaitán, Igor Prado, Sugar Blue, Dave Riley , Antonio Vergara ( Ecuador) Kenny “Blues Boss” Wayne (Canada),
Marcos Coll (Spain), Daryl Taylor, Rico MacClarrin (USA) und vielen mehr auf der Bühne und spielte bei den Internationalen Jazz Festivals Mexico, Ecuador, Brasilien und Chile.
Es sollte bis 2016 dauern, bis die Enkelin deutscher Auswanderer, die in Argentinien eine deutsche Schule besuchte und auch einen deutschen Reisepass besitzt, während einer Tournee mit der Vargas
Blues Band, in der sie 6 Monate lang spielte, zum ersten Mal nach Europa kam und das Ursprungsland ihrer Familie besuchte.
Knapp ein Jahr später, im Juni 2017 setzte Vanesa Harbek ihren langehegten Plan um und wanderte nach Berlin aus. Kurzentschlossen hatte sie ihren Job gekündigt und ihre Zelte in Argentinien
abgebrochen.
Sie will mit ihrer Musik Europa erobern, will ihren Traum, als Vollzeit-Künstlerin mit ihrer eigenen Band auf der Bühne zu stehen und Tourneen zu spielen, verwirklichen und sie will sich sicherer
fühlen als in ihrer Heimat Argentinien, wo Leute auf offener Straße für 20 Euro erschossen werden. Also wagte sie den Sprung ins Unbekannte und ließ sich in Berlin nieder, wo sie heute als Musikerin
und Malerin arbeitet.
Im Januar 2022 erscheint Vanesa Harbeks neues Album „Visiones“ bei A1 Records im Vertrieb von Broken Silence, das sie im Sommer 2020 mit der Bassisten-Legende Martin Engelien (u.a. Klaus Lage
Band, Tabaluga, Go Music) als Produzent aufgenommen hat.
In 12 Songs, teils auf Englisch, teils auf Spanisch gesungen, nimmt Vanesa Harbek die Hörer mit auf eine musikalische Reise durch ihr Leben. Dies unterstreicht die Künstlerin, die auch exzellent
Trompete spielt, durch ihren ureigenen Stil, traditionellen Blues mit Soul-Elementen und Tango zu vermengen. Auch im Song „Vuelvo al sur“ des argentinischen Tango-Revolutionärs Astor Piazzolla,
übrigens dem einzigen Track auf „Visiones“, der nicht aus ihrer Feder stammt, kommt Vanesas Liebe zum Tango und zu ihren südamerikanischen Wurzeln zum Tragen. Erwähnenswert ist auch, dass zu
jedem Song auf „Visiones“ ein Bild gehört, das die jeweilige Thematik der Musikstücke visuell umsetzt – gemalt von Vanesa Harbek persönlich, deren Leinwandkunst auch in einer Galerie in Berlin
ausgestellt ist.
Die Vorab-Singles des Albums, “It’s Crazy”, und “Positive Day” haben es beide bereits in die Top 50 der Charts bei Spotify und iTunes geschafft – nicht zuletzt durch Vanesa Harbeks südamerikanisches
Publikum, das mittlerweile mehr als stolz darauf ist, eine Latin-Blues-Königin zu haben.
Nun macht sich Vanesa Harbek daran, auch Europa zu erobern. Mit ihrer Gitarre, ihrer fantastischen Stimme und in High Heels.
Eintritt: 18 €